Metalle spielen nicht nur eine zunehmende Rolle in der Entwicklung der Menschheit, auch im menschlichen Körper sind einige Metalle unverzichtbar.
So spielt Magnesium eine unverzichtbare Rolle für die Energiegewinnung in den Zellkraftwerken. Zink ist ein notwendiger Bestandteil vieler Signal-Übertragungswege in den Zellmembranen und daher für eine normale Zellfunktion unverzichtbar.
Eisen ist für die Blutbildung unverzichtbar, begünstigt aber im Übermaß die Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) und damit Durchblutungsstörungen des Herzens bis zum Herzinfarkt, den Schlaganfall und die Schaufensterkrankheit (periphere AVK, Durchblutungsstörungen der Beine).
Weitere andere Metalle sind stets giftig: ob Quecksilber, Blei, Cadmium oder Arsen – diese Metalle verdrängen Calcium, Zink und andere Metalle aus ihren lebenswichtigen Funktionen in der Zelle. Herzinfarkte, Schlaganfälle und Krebs können die Folge sein.
Für eine Reihe von Metallen, wie Blei und Cadmium, sind in großen Studien, wie der amerikanischen NHANES II- Studie, Zusammenhänge zwischen Blutspiegeln und einer erhöhten Sterblichkeit, sowie vermehrtem Auftreten von Herzinfarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck und Krebs gefunden worden.
Bei folgenden Erkrankungen sind Zusammenhänge mit Metallbelastungen festgestellt worden:
Bei folgenden Erkrankungen werden Zusammenhänge mit Metallbelastungen diskutiert:
Zunächst ist die Diagnose zu sichern durch die Bestimmung der wichtigsten Metalle in Blut, Stuhl und besonders im Harn nach Provokation durch die Gabe eines oder einer Kombination von Chelatoren wie DMPS, DMSA, Zn-DTPA oder Na-EDTA.
Falls erhöhte Werte der Metalle bestimmt werden, werden als nächstes die geeigneten Chelatoren festgelegt und in bestimmten Abständen gegeben, bis die regelmäßig kontrollierten Laborwerte in den Normalbereich zurückgegangen sind.